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 Betreff des Beitrags: Re: Black Crystal Building
BeitragVerfasst: Fr 5. Nov 2010, 09:20 
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Jaden klopfte an die Tür und wartete, bis er und Akiza hereingebeten wurden. Beide betraten den Raum und Akiza schloss die Tür hinter sich. Jaden schaute sich erstmal um. Jaden trat näher zum Schreibtisch herein, hinter dem sich Avery bequem gemacht hatte, als plötzlich etwas auf den Schreibtisch sprang. Jaden zuckte kurz zusammen. Eine Iriomote-Katze hatte ihn diesen kleinen Schrecken eingejagt. 'Ich glaube, ich habe noch nie eine solche Katze vor mir sitzen sehen.' Die Katze schien auch faszinierd von Jaden zu sein, denn egal was er machte, für einen Moment folgte sie allen seinen Bewegungen. Avery stand auf. "Willkommen im wahren Nachtleben." Sie reichte Jaden die Hand und er erwiderte die freundliche Geste. Avery wies ihn kurz darauf hin, dass sein neues Leben erst einmal mit jede Menge Papierkram beginnen würde. "So etwas in der Art hab ich mir schon fast gedacht." Jaden lächelte. Avery kramte etwas in ihrer Schublade rum und brauchte ein Dokument und einen Stift zum Vorschein. "Setz dich doch." Jaden bedankte sich und nahm Platz. Akiza griff nach dem Stift, um das Dokument ausfüllen zu wollen, wurde aber von Avery unterbrochen. Jaden nahm den Stift und begann das Dokument auszufüllen. Rasch war alles ausgefüllt. Er unterschrieb noch und reichte das Dokument zurück. Avery nahm es mit einem lächeln entgegen. "Wunderbar. Wenn du noch Fragen hast, dann stelle sie, ansonsten darfst du gehen." Jaden hatte tatsächlich noch etwas, was er wissen wollte. "Akiza hat mir ja schon viel von den Regeln als Vampir erzählt, aber eines möchte ich noch wissen. Es gibt doch sicherlich auch Jobs oder bestimmte Aufgaben, die man erledigen muss. Könnten Sie mir vielleicht noch erklären, ob es so etwas gibt und wie man Informationen darüber bekommen kann?" Jaden setzte ein freundliches lächeln auf und streckte seine Hand zu Pan, der es sich neben Jaden am Stuhl bequem gemacht hatte. Er fuhr seinem tierischen Begleiter durchs Fell und wartete auf eine Reaktion von seinem Gegenüber.

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Verfasst: Fr 5. Nov 2010, 09:20 


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 Betreff des Beitrags: Re: Black Crystal Building
BeitragVerfasst: Sa 6. Nov 2010, 19:02 

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Avery lächelte. "Ja, auch Vampire müssen etwas zu tun haben, damit sie über ihre Jahre nict durchdrehen." Sie kicherte leise. "Die Camarilla wird dich in der nächsten Zeit kontaktieren und dir eine Einführungsmission zuteilen, die du aber nicht alleine, sondern mit einem Partner absolvieren wirst. Danach kannst du dich jederzeit bei mir melden und Interesse an bestimmten Aufgaben kundtun. Du kannst persönlich vorbeikommen, mich anrufen oder mir eine Mail schreiben. Wenn du möchtest, werde ich dich auch über neue Aufgaben auf dem Laufenden halten. So verdienst du erstmal dein Geld." Sie sah zu Tsume, woraufhin die Katze aufblickte. Avery wand den Blick zurück zu dem jungen Jaden. "Ist deine Frage damit ausreichend beantwortet?"


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 Betreff des Beitrags: Re: Black Crystal Building
BeitragVerfasst: Fr 12. Nov 2010, 09:21 
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Jaden kraulte Pan weiterhin ein bisschen. Nach und nach fing Pan leicht an vor sich hin zu dösen und wirkte etwas schläfrig, ganz anders wie Jaden. Er hörte aufmerksam zu, was Avery sagte. Ab und zu nickte er zustimmend um zu zeigen, dass er auch aktiv zuhört. Averys Antwort war gut verständlich und Jaden hatte das erfahren, was er wissen wollte. "Wenn Sie es einrichten können, halten Sie mich bitte auf den laufenen." Jaden lächelte. "Das wäre dann erstmal alles, was ich wissen wollte. Wenn ich noch Fragen habe, wende ich mich einfach wieder an sie." Er nahm sich eine kleine Visitenkarte, die auf dem Tisch lagen, auf dem Informationen wie die Telefonnummer und die E-Mail-Adressen standen. Er verstaute sie in seiner Jackentasche. Er stand auf und reichte Avery die Hand. "Danke für die Informationen und dafür, dass sie sich für uns Zeit genommen haben." Jaden lächelte und schaute dann hinunter zu Pan. "Lass uns gehen." Akiza tat es Jaden gleich und reichte Avery die Hand, bevor sie ihr Büro verließen. Sie gingen den selben Weg zurück, auf dem sie gekommen waren und im handumdrehen fanden sie sich am Ausgang wieder. Dort wurden sie bereits erwartet. "Yusei, da bist du ja." Beide gingen zu ihn. "Und? Hast du alles gefunden?" "Ja, habe alles gefunden." Yusei lächelte. Jaden hingegen hatte überhaupt keine Ahnung worum es ging. "Könnte mich vielleicht auch mal jemand aufklären?" Yusei lachte. "Weißt du, ich war in deiner alten Wohnung und habe...ein paar Besorgungen gemacht." "Das heißt im Klartext?" Jaden runzelte die Stirn. "Ganz einfach. Das Leben als Vampir kann auch gefährlich sein. Für den Fall, dass du bald auf eine Mission gehst oder alleine in der Stadt unterwegs bist, habe ich dir deine Waffen aus deiner Wohnung geholt, damit du dich auch zur Wehr setzen kannst." Yusei zeigte auf das Auto. "Die Waffen und deren Zubehör sind im Kofferraum. Jetzt lasst uns endlich fahren, ich hab' Hunger" Akiza und Jaden mussten lachen. "Also gut, lasst uns fahren." Sie gingen zum Auto und stiegen ein. Pan machte sich auf der Rückbank breit und legte seinen Kopf auf Jadens Schoß. Jaden kraulte Pan ein wenig, während Akiza langsam losfuhr.

Jaden -------> Seaside Hill 12

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 Betreff des Beitrags: Re: Black Crystal Building
BeitragVerfasst: Fr 26. Nov 2010, 15:08 
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Mina hörte mit wachsender Überraschung zu. "Sie hat noch nicht viel offenbart, die Zeit war zu kurz. Hätte ich das nur früher gewusst..." Sie dachte nach, aber so richtig eine Lösung einfallen wollte ihr nicht. Sie machte einen kleinen Schritt Richtung Tür. "Wir sollten vielleicht hinausgehen und die Streithähne auseinanderhalten. Das wär für alle am Sichersten, sie schien doch sehr wütend. Na komm mit." Damit setzte sich Mina in Bewegung.
Dae schlug die Tür hinter sich zu, aber mit so einem Schwung, das sie direkt wieder aufsprang und bei ihrem Kontakt mit dem Türrahmen ein Knallen wie von einem Schuss erzeugte. Dae wusste nicht, wann sie jemals so wütend gewesen war. Das kurze Bild eines Mannes flackerte in ihr auf, eines dicken, braungebrannten Mannes mit lackschwarzem Haar und Schnauzer, an dem sie vorbeiging, begleitet von einem Polizist, um sich zu setzen. Aber so ein richtiger Vergleich war das nicht. Ein bisschen überraschte sie sich selbst, sie hätte nie erwartet, das sie zu so einer Wut überhaupt fähig war, aber... war das nicht irgendwo nachvollziehbar? Sie hielt nicht an, nicht, als Rick die Autotür öffnete und ihr entgegenblickte und auch nicht, als sie hörte, das jemand die Tür hinter ihr aufstieß. Und erst recht nicht, als Akkarin nach ihr rief. Nein, sie stapfte einfach weiter. Akkarin rief nochmal, das sie stehenbleiben sollte und Dae hatte große Lust, eine unflätige Geste zu machen, ließ es aber. Sowas tat man nicht auf der Straße, wenn der neue Vater weiter vorne stand und herunterschaute. Jetzt bemerkte sie auch Josefs Auto auf einem Parkplatz weiter vorne. Sie hörte ein genervtes Geräusch, dann Schritte, die sich beschleunigten und schlußendlich trat ihr Akkarin einfach in den Weg. Dae unterdrückte den Reflex, zurückzuweichen und auszuholen. Er war noch größer geworden, wenn auch nur ein Stück, das Gesicht war markanter, der Körper durchtrainierter, gepannter. Stärker. Und seine Haare waren noch zerzauster als früher. Und ein wenig länger. All das registrierte sie auf einen einzigen wütenden Blick. Wenn Blickte töten könnten, hätte Dae ein ganz schönes Massaker angerichtet. "Ach ja?" spie sie aus. Sie zitterte vor Wut, aber ihre Stimme war klar, kräftig und gefüllt mit der Aggressivität und dem Selbstbewusstsein, die sie sich in den letzten zwei Jahren angeeignet hatte. Ihr war klar, das sie sich selbst auch total verändert hatte, das sie andere Kleidung trug, das ihre Haare heller und anders geschnitten waren, das sie grader stand, das sie nicht mehr so blaß und mager war und vor allem nicht so gut gelaunt. Aber im Moment war ihr das alles wirklich egal. Im Moment war sie nur stinksauer. "Da frage ich mich, warum drei Jahre nicht genug Zeit dazu war! Warum drei Jahre kein einziges verdammtes Wort bei mir ankam! Warum ich zwei Jahre auf ein Leuchtfeuer, auf ein Wunder gehofft habe! Aber jetzt interessiert mich das einen feuchten Kericht! Und hör auf, mir hinterher zu rennen. Geh und befass dich mit deinem Leben, so wie du es die letzten 3 Jahre auch gemacht hast!" Ihre Fingernägel drückten sich in ihre Hände, denn Dae hatte die Fäuste geballt. Ihr Körper war angespannt, jeder Muskel sowohl auf Angriff als auch auf Verteidigung gefasst. Vor Wut war sie blass geworden, sodass der feine Strich auf ihrer Wange, wo noch vor ein paar Stunden eine klaffende Wunde gewesen war, deutlicher hervortrat, ebenso wie die Narben, die auf ihrer Schulter geblieben waren und die sie nicht unbedingt versteckte in dem Kleid. Die Luft um sie herum schien zu knistern. So funkelte sie Akkarin an, den Mann, für den sie einst Nächte auf den Straßen zugebracht hatte.

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 Betreff des Beitrags: Re: Black Crystal Building
BeitragVerfasst: Sa 27. Nov 2010, 16:37 
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Josef schüttelte wortlos den Kopf und sah seinem Sohn nach, der Dae gerade eingeholt hatte. Er wandte sich Mina zu. "Ich glaube nicht, dass er auf Streit aus ist..." Doch Mina war schon unterwegs. Seufzend machte er sich auf den Weg, holte Mina ein und machte sich mit ihr auf den Weg zu ihren Kindern.
Akkarin blickte in Daes Augen, in denen Wut, wenn nicht sogar Hass, aufloderte, als sie ihn ansah. Ihm war klar, dass sie jeden Grund dazu hatte, ihn zu hassen, dennoch ernüchterte ihn die Situation zutiefst. Die Art wie sie mit ihm redete, gab ihm den Rest. Er ballte die linke Hand zur Faust und sah Dae teils ebenso wütend, teils genervt an, nicht zuletzt um seinen Schmerz zu verbergen. Ihr Blick fixierte ihn. "Da frage ich mich, warum drei Jahre nicht genug Zeit dazu war! Warum drei Jahre kein einziges verdammtes Wort bei mir ankam! Warum ich zwei Jahre auf ein Leuchtfeuer, auf ein Wunder gehofft habe! Aber jetzt interessiert mich das einen feuchten Kericht! Und hör auf, mir hinterher zu rennen. Geh und befass dich mit deinem Leben, so wie du es die letzten 3 Jahre auch gemacht hast!" Sein Blick ruhte auf ihrem Gesicht, registrierte erst jetzt die scheinbar recht frische Narbe auf ihrer Wange. "Du willst wissen wo ich war?" Seine Stimme schwankte vor unterdrückter Wut, Wut auf sich, Josef und auch auf Dae. "Ich sag dir wo ich war. Ich steckte ein Jahr lang in einem dunklen, stinkenden, muffigen, nassen Kellerverlies fest." Er verdrängte die aufkommenden Erinnerungen. "Tja, und warum hab ich mcih nicht gemeldet? Lass mal überlegen, ach ja genau, man hatte ja mein Handy geschrottet, mich gefühlte Ewigkeiten eingesperrt, und dann auch noch, als wär nichts gewesen, ins Ausland geschickt." Seine Fäuste zitterten. "Ja, gut ich hab die Zeit in Asien genossen, ja ich war froh darum weg zu sein, aber wenn du allen Ernstes glaubst, ich hätte dich oder uns jemals vergessen, dann irrst du dich Dae." Er wandte sich ab und schüttelte den Kopf. Josef und Mina traten neben sie. "Es gibt nichts, was man in 5 Minuten erklären könnte, aber es gibt genügend, was wir zu klären hätten, wenn du wirklich die Wahrheit wissen willst." Er fixierte Josef. "Und DU, bist uns beiden noch einige Erklärungen schuldig."
Josef nickte. "Ja, denn auch ich habe wohl zu viel falsch gemacht." Er sah Dae an. "Er ist nicht allein schuld an alledem." Dann wandte er sich ab, packte Akkarin an der Schulter und zog ihn zu sich herum in Richtung Auto. Es war windeutig besser, keine Eskalation abzuwarten.

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 Betreff des Beitrags: Re: Black Crystal Building
BeitragVerfasst: So 28. Nov 2010, 15:13 
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Dae qualmte immernoch und leider beruhigten sie Akkarins Worte überhaupt nicht, sie wurde nur noch wütender. Natürlich war sie jetzt auf jemand anders sauer. Bevor sie aber noch "Davon hab ich nicht viel gemerkt." loswerden konnte, legte Mina ihr die Hand auf die Schulter und Dae sah auf. Mina lächelte beruhigend. Dae verkniff sich die Zickerei. Jetzt dachte sie nach. 'Nein, es ist erst ein Jahr her, das ich in Akkas Haus war. Wenn es stimmt, was er sagt, war er da schon nicht mehr da. Aber ich wusste nicht, das Asien keine Telefone hat. Oder einen Postboten. Oder Computer.' Sie blinzelte sich die Wuttränen aus den Augen, bemerkte, das sich ihre Finger von alleine in Bewegung gesetzt hatten und ballte die Faust. "Ja, auf die Erklärung bin ich ja mal gespannt, Josef. Zu viel falsch gemacht... So ab und zu hätte ich vielleicht mal ein kleines bisschen Hilfe gebraucht." knirschte sie dann. Das sollte nicht unbedingt ein Angriff sein, immehin hatte Josef ihr das ein oder andere Mal unter die Arme gegriffen. Beim Umzug zum Beispiel und einmal hatte er sie auch von der Straße gesammelt. Aber der Kontakt zwischen den Beiden war im Sand verlaufen, mit der Zeit dünner geworden. Und nachher, als sie wirklich jemand gebraucht hätte, war niemand da gewesen, bis auf Black Faith und der junge Polizist Shen, mit dem sie sich auf ihrer Suche nach Spuren angefreundet hatte. Erst jetzt spürte sie das schlechte Gewissen, das sie ihm gegenüber hatte. Er hatte ihr den Hintern gerettet und sie konnte ihm nichtmal sagen, das sie nicht tot war und das niemand nach ihr suchen sollte. 'Wenn Akkarin ja nicht hier war... dann hat ers wohl jetzt besser. Es wird niemanden geben, der nach ihm sucht. Zumindest nicht mehr.' Dae biss die Zähne zusammen. Sie wollte sich abwenden, aber Minas Griff verstärkte sich und Dae verzog das Gesicht. 'Auatsch, was soll das?' Mina sah sie überrascht an, dann runzelte sie die Stirn. "Eine Frage, mein Freund." sagte sie laut, damit Josef sie noch hörte. "Was genau ist notwendig, damit eine Wunde von vor der Wandlung als Mal zurückbleibt?" Diese Frage beschäftigte sie schon eine ganze Weile und jetzt konnte sie so vielleicht ein wenig Brisanz aus dieser Situation nehmen, bevor Dae wieder etwas fand, über das sie sich endlos aufregen konnte. Sie musterte Daes Schulter und das Kind folgte ihrem Blick. Mina hatte die Hand von Dae genommen. Rote Striemen liefen über ihre Schulter. "Ist dir so ein Fall bekannt?" Dae berührte das Mal. Es tat nicht weh, war aber etwas weicher als die Umgebung, wie die Haut nachdem sich ein Sonnenbrand abgepellt hatte. Sie erinnerte sich daran, wie ihr der Mann, der sie angegriffen hatte, dort die Schulter zerkratzt hatte. 'Warum ist die Wunde noch da?'

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 Betreff des Beitrags: Re: Black Crystal Building
BeitragVerfasst: Mo 29. Nov 2010, 17:56 
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Akkarin schritt mürrisch, teils zu wütend zum Reden, teils zu verletzt, neben seinem Sire her. Josef schwieg ihn an. Entweder aus Wut über Akkarins Entgleisung, oder aus Reue dafür, dass er eine nicht gerade kleine Schuld an der ganzen Misere trug, in der sie nun steckten.
Minas Ruf holte jedoch beide aus ihren Gedanken. Akkarin blieb zunächst einfach nur stehen, er wollte nicht schon wieder in Daes vorwurfsvolle graue Augen zu sehen, die früher einmal Gefühle ganz anderer Art für ihn ausdrückten. Josef hingegen drehte sich sofort um und blickte Dae an. Er ignorierte ihren eisigen Blick und starrte kurz auf ihren Wange, dann auf die Schulter und trat langsam näher. Akkarin blieb wo er war, griff sich die Autoschlüssel und machte sich auf den Weg zum geparkten BMW.
Josefs Blick begegnete dem Minas, der besorgt an seinen eisblauen Augen hing und ihn fragend durchbohrte. Vorsichtig strich er mit den langen dünnen, mittlerweile eiskalten Fingern über Daes Schulter, er nahm sich keineswegs das Recht heraus ihrem Gesicht auch nur zu nah zu kommen. "Hm ich habe davon gehört." murmelte er. "Ich denke ich besitze etwas, das helfen wird." Er trat zurück und sah Mina an. "Sei unbesorgt und bring sie heim. Ich werde euch das entsprechende Mittel bald zukommen lassen. Es ist spät, wir sind müde und haben schon zu viel erlebt, als dass es Sinn hätte den Tag zu strecken. Gute Nacht." Der Ventrue nickte ihnen zu und machte sich auf den Weg zu seinem Sohn, der bereits hinterm Steuer saß und ungeduldig mit den Fingern aufs Lenkrad trommelte. Als Josef eingestiegen war, wandte er nur kurz den Kopf, bevor er Gas gab und sie beide auf schnellstem Wege nach Hause brachte.

Akkarim nach: ----> Kingston Lane 13

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Zuletzt geändert von AkkarinDelvon am Mi 1. Dez 2010, 17:36, insgesamt 2-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Black Crystal Building
BeitragVerfasst: Di 30. Nov 2010, 20:30 
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Dae überlief eine Gänsehaut, als Josef die Narbe berührte. 'Herrgott, hat der Mann kalte Hände!' Er murmelte und meinte dann, er habe vielleicht etwas, was helfen könnte. Mina nickte. "Vielen Dank." Sie lächelte. "Dies Mal ist mir unheimlich. Und ja, die Nacht neigt sich dem Ende. Wir sollten gehen. Bis zum nächsten Mal, mein Freund." Dae sah auf die Narbe. 'Da fällt mir ein...' Sie verdrehte sich den linken Arm udn spähte. Mina hatte hinter Josef hergesehen, musterte sie jetzt. "Was tust du da, Schatten?" fragte sie. "Ich habe eine Narbe am Arm, die noch nicht so alt ist. Aber sie scheint weg zu sein." Mina ging in die Knie und betrachtete Daes Arm. "Dort ist nichts." sagte sie. "Sie stammte von vor deinem Kuss, habe ich Recht? Alle Narben sollten verheilt sein." Dae musterte daraufhin ihren Daumen eindringlich, während sie mit Mina zum Wagen ging. Mina fragte und Dae begann, sich zu erklären. "Es wundert mich nur, deswegen schau ich nach. Am Daumen die ist weg." Sie stieg ein, Rick schaute fragend und Mina erklärte. Der Wagen rollte vom Parkplatz. "Was war an deinem Daumen?" fragte Mina. Dae war noch mit inspizieren beschäftigt. "Oh, ich habe mich beim Brot schneiden vertan und meinen Daumen gleich mitgeschnitten, also nichts schlimmes." Mina lachte. "Ach, als ich Mensch war, da passierte mir das auch." Im Stadtzentrum war mehr los und Rick musste sich einen Moment mehr Konzentrieren, um sich einzureihen. Da Mina das Thema begonnen hatte, hakte Dae neugierig gleich nach. "Wie alt warst du, als du verwandelt wurdest?" Mina sah sie über den Rückspiegel an. "Ich war grade 26 geworden, Schatten, und zu meiner Zeit war das ein sehr gutes Alter. Eins, in dem man normalerweise lange verheiratet war." Sie lachte wieder. Dae lenhte sich ein Stück vor. "Warst du?" Diesmal kicherte sogar Rick. "Oh ja, Dae, das war ich. ich war verheiratet worden, da war ich 17 und glaub mir, gesucht hatte ich ihn mir nicht. Aber meine Mutter..."
"Ein furchtbarer Wischmopp." fiel Rick ein. Dae grinste. "... meine Mutter war ein Exampel der typischen Frau und sie hatte nichts im Kopf als mich zu verheiraten." Dae spitzte die Ohren. "Erzähl mir doch. Ich will auch von deinem Kuss wissen." Mina lächelte. "Neugierig bist du, Schatten. Nun höre, ich will ein bisschen erzählen. Mein Angetrauter war ein Mann von gutem Stand, aber von schwachem Geiste und es war mir leicht, ihn zu verwirren." Dae lachte. "Ja, ich tanzte ihm auf der Nase herum, wie mir lieb war." Rick lachte wieder. "Eines Tages auf einem festlichen Balle, da war er bereits nach einer Stunde so betrunken, er wusste nicht mehr oben und unten. Ich tanzte mit anderen Männern, ich langweilte mich so. Dabei lernte ich einen Mann kennen, hach, ein toller Mensch, ich sage es dir. Nach dem dritten Tanz brachte er mich hinaus und wir spazierten. Er bat mich, doch wiederzukommen und ich brachte meinen Mann dazu, zu dem Ball zu gehen, den er gab. Es wurde eine gute Freundschaft, die dort geboren war. Sie dauerte eineinhalb Jahren, dann verwandelte er mich." Der Kies der Einfahrt knirschte unter den Reifen. Mina sah in den Spiegel, als Dae den Gurt löste. Sie wirkte amüsiert und guter Laune. Mina hatte sie also erfolgreich abgelenkt. Sie freute sich, zwinkerte Rick zu und stieg aus.

Dae ------> Old Ivy Avenue 7

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 Betreff des Beitrags: Re: Black Crystal Building
BeitragVerfasst: Di 4. Jan 2011, 16:57 
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Sylvanas von -----> Hells Gate Street 12 http://vampireworld.iphpbb3.com/forum/77934371nx44821/ravenblood-city-vorstadt-f41/hells-gate-street-12-t58.html

Eliquita hatte einen rasanten Fahrstil wie Sylvanas feststellen musste, aufgrund dessen dauerte es auch nicht besonders lange bis sie am Black Crystal Building angekommen waren. Die beiden stiegen aus und Sylvanas musste erstmal staunen über dieses imposante Gebäude das hoch hinauf in den Nachthimmel ragte. "Komm hier entlang" sagte ihre Mutter und schritt in Richtung einer schweren Eichentür. Die junge Vampirin folgte ihrer Mutter widerspruchslos. Die beiden Vampirinnen schritten durch die schwere Eichentür, und Sylvanas spürte das sie nun im Reich von mächtigen Vampiren sein mussten. Eliquita beobachtete ihre Tochter aus den Augenwinkeln, die begann sich neugierig umzusehen. Das Fresko das Himmel, Hölle und die Zwischenwelt zeigte, schlug die junge Frau in seinen Bann. Ihre Mutter drehte sich zu ihr um. "Es ist wahrlich faszinierend nicht wahr? Aber wir sind nicht hier um dieses Wunderwerk zu betrachten" meinte sie zu Sylvanas und lächelte. Die junge Vampirin riss sich nur mit Mühe von dem Fresko los und folgte ihrer Mutter die in den Westflügel eilte. Ziemlich am Anfang blieb sie vor einer massiven Eichentür stehen. "Wir sind da. Benehm dich gesittet und bitte schau nicht so als ob du jeden Moment jemandem die Kehle aufschlitzen wölltest." erklärte Eliquita ihrer Tochter. Sylvanas nickte stumm, ihre Mutter klopfte und beide Frauen warteten bis sie hineingebeten wurden.


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 Betreff des Beitrags: Re: Black Crystal Building
BeitragVerfasst: So 9. Jan 2011, 19:52 

Registriert: So 20. Jun 2010, 20:41
Beiträge: 11
Es war so ruhiger Abend gewesen, das Leander bereits gedacht hatte, das die Dunkelheit dieser Nacht alle Geräusche verschlucke. Nun saß er hinter seinem Schreibtisch, der Kamin in seinem Rücken flackerte beständig und durch das auf Kipp stehende Fenster drang eine sanfte Brise. Der Mann hatte mehrere Schubladen geöffnet und heftete alte Dokumente in einen Ordner, der in das Archiv des Turms gehen sollte. Ab und zu erhob er sich, seine Robe raschelte über den Boden, und nahm etwas aus dem Regal an der Wand, in dem sich Schreibgerät und seltsame Bücher befanden. Er saß, die Haare unter der Kapuze verborgen, als es klopfte und er sich erhob, während er fest mit seiner rauchigen Stimme "Herein." bat. Zwei Damen betraten das Büro und er deutete sanft auf die Stühle vor seinem Tisch. "Willkommen. Setzt euch hierher." Er sank wieder in seinen Stuhl, musterte die Damen, fixierte dann das Gesicht der Rothaarigen mit der sehr aufreizenden Kleidung. Dieser Umstand aber ließ ihn völlig kalt. Leander war ein alter Vampir, der lange gelernt hatte, das es nicht die körperlichen Reize einer Frau waren, von denen er sich benebeln lassen sollte. "Willkommen unter uns Wesen der Nacht, der dunklen Stunde, der Zeit, in der die Welt all ihre Rätsel denen offenbart, die willig sind, sie zu erkennen." Er öffnete eine Schublade und entnahm ein Blatt Papier und einen Stift, der die Form einer Schreibfeder hatte. "Dies hier ist etwas weniger Rätselhaft, aber für den Beginn zu Denken genug." Er lächelte kurz sein mysteriöses Lächeln zu der Erzeugerin herüber, dann erklärte er ein wenig über die Notwendigkeit des Bogens. "Auf diese Art wissen wir, wo wir dich finden, sollte etwas geschehen und können dir bei deiner Umstellung von Tag auf Nacht behilflich sein." Er wartete, bis die junge Frau unterschrieben hatte, dann überprüfte er alle Angaben kurz. "Ich gehe davon aus, das deine Erzeugerin dich mit den wichtigsten Regeln unserer Gemeinschaft vertraut gemacht hat. Solltest du denoch Fragen haben, fühle dich frei, sie jetzt zu stellen, ansonsten darfst du gehen und ich wünsche dir einen schönen, ruhigen Abend."


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