Aktuelle Zeit: Do 25. Apr 2024, 16:04



Neues Thema erstellenAntwort schreiben Seite 1 von 6   [ 53 Beiträge ]
Gehe zu Seite 1, 2, 3, 4, 5, 6  Nächste
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Westminster Avenue 27: HQ der VCIT
BeitragVerfasst: So 30. Jan 2011, 17:33 

Registriert: Sa 12. Jun 2010, 17:02
Beiträge: 19
In dem unscheinbar wirkenden Bürogebäude mit der Nummer 27 befindet sich das Hauptquartier des Vampire Criminal Inverstigation Teams (VCIT), die die Exekutive der Vampirgesellschaft darstellt und von Vampiren verübte Verbrechen, angefangen bei Diebstahl und Raub bis hinauf zu schweren Maskeradenbrüchen, verfolgen und ahnden. Sie folgen den Richtlinien der Camarilla und bedienen sich unabhängiger Richter.


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
Verfasst: So 30. Jan 2011, 17:33 


Nach oben
  
 
BeitragVerfasst: Mo 31. Jan 2011, 22:17 
Benutzeravatar

Registriert: So 20. Jun 2010, 22:05
Beiträge: 38
Wohnort: In dem fernen Land Ganzweitweg ^-^
Als Jaden sich, zusammen mit Pan an seiner Seite, bereits auf den Weg zum besagten Bürogebäude waren, blieb er noch kurz einen Moment stehen und schaute zurück. Er sah sich das Haus von Yusei und Akiza an und machte sich trotz Akizas aufmunterenten Worte doch ein paar Gedanken bezüglich der Einfürhungsmission. "Jaden, mach dir nicht zuviele Gedanken, das wird schon", sagte er leise zu sich. Er schüttelte den Kopf und versuchte alle wirren Gedanken abzuschütteln. Pan hingegen schien weniger besorgt zu sein. Er tapste immer fröhlich neben seinem Herrchen her und versuchte ihn auf andere Gedanken zu bringen. Nachdem sie die Seaside Hill verlassen hatten, folgten sie weiterhin der Wegbeschreibung von Akiza. Jaden hatte sie sich gut eingeprägt, sodass sie sich, auch auf dieser kurzen Strecke, nicht verlaufen. Hin und wieder weichte Jadens Blick von der Straße ab und landete entweder in der nahegelegen Umgebung, um zu sehen, ob noch Leute unterwegs sind, oder auch in den Nachthimmel, wo er versuchte den Mond ausfindig zu machen, da er etwas beruhigend auf ihn wirkt. Nichtsdestotrotz gingen beide zügig voran und passierten im Nu auch die nächste Straße. Jaden zitterte manchmal. Er wusste nicht genau, ob es nun die kühlen Nachttemparaturen oder schlicht und ergreifend die Nervosität vor der Mission war. Trotzdem war er zuversichtlich, dass er, wie Akiza es ihm schon vorausgesagt hatte, die Mission bestehen sollte. Nachdem wieder einige Zeit verstrichen war, konnten Jaden und Pan bereits ein Gebäude erkennen, welches ziemlich gut auf die Beschreibung in der E-Mail von Avery passte. Langsam krochen ein paar Erinnerungen ihn im hoch. Als er noch einige Jahre jünger war, hatte sein Vater auch in einem ähnlihen Bürogebäude gearbeitet. Damals, als Jaden noch ein Mensch war. Für ihn klang das jetzt sehr komisch und noch immer unvertraut, aber dennoch konnte er sich noch ansatzweise an den Tag damals erinnern. Sein Vater hatte etwas in seinem Büro vergessen, als er zusammen mit Jaden in die Stadt fahren wollte. Leider konnte er sich nicht mehr an die Inneneinrichtung und die Leute, die dort gearbeitet hatten, erinnern, aber die Silhouette des Gebäudes erinnerte ihn an das Gebäude von damals. Jaden betrachtet es etwas näher und nickte. Ein großes, sehr wahrscheinlich mehrstöckiges Gebäude in weiß und die Fenster waren mit schwarzen Fensterrahmen versehen. 'Das muss es wohl sein.' Zielstrebig visierte er die gläserne Eingangtür an. Pan folgte ihm, ohne auch nur einen Mucks von sich zu geben. Jaden und Pan gingen durch die Drehtür und Pan schien es wohl zu gefallen. Jaden lächelte. Mit einem Lächeln im Gesicht und einen korrekten Körperhaltung betrat er zuversichtlich das Gebäude. Auf den ersten Blick konnte man allerdings noch nicht viel erkennen. Zu sehen waren jede Menge Stühle und ein Tisch mit alten Zeitschriften, also der Wartebereich. Dann konnte man hinter weiteren Glastüren einige Gänge, Treppen und weitere Türen erkennen, zu denen aber wohl nur die Leute, die hier arbeiten, Zugang haben. Direkt geradeaus konnte man den Empfangbereich sehen, den 2 Empfangsdamen betreuten. Der Raum war sehr modern gehalten und auch der Empfang wurde leicht mit einem blauen Licht hervorgehoben. 'Sieht sehr schön aus hier, muss ich sagen.' Pan quiekte einmal kurz um zu zeigen, dass er wohl der selben Meinung war wie Jaden. Beide gingen auf den Empfang zu und sprachen eine der Empfangsdamen an. "Schönen Guten.." Jaden stoppte eine Sekunde lang, denn er neigte wieder dazu einen guten Tag zu wünschen. Schnell korrigierte, sodass die Dame es wohl kaum bemerkt haben dürfte und fuhr dann fort. "Abend. Meine Name ist Jaden Vulpis. Ich möchte mich mit einem gewissen Rodrigo treffen." Jaden sah die Dame an und machte sich parallel dazu einige Gedanken wegen Rodrigo. Was wird das für ein Typ sein, was wird er Jaden alles bebringen wollen, wie ist er so drauf und was wird Jaden heute Nacht über sein Dasein in Erfahrung bringen können? Solche Fragen schossen ihn durch den Kopf, während er auf eine Reaktion seines Gegenübers wartete.

_________________
Bild


Zuletzt geändert von Jaden Vulpis am Fr 4. Feb 2011, 08:28, insgesamt 1-mal geändert.

Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
BeitragVerfasst: Di 1. Feb 2011, 19:52 

Registriert: Sa 12. Jun 2010, 17:02
Beiträge: 19
Die Dame am Empfang sah auf, als der Junge zu ihr trat. "Wilkommen, kann ich Ihnen helfen?" Er stellte sich vor und sagte, er wolle Rodrigo treffen, also blätterte sie in einem Stapel Papier und überflog das Formular, sobald sie es gefunden hatte. "Ah ja, Sie wurden uns angekündigt. Wir haben Sie schon erwartet." Sie verglich den Jungen mit der Beschreibung und dem Bild, dann drückte sie auf einen Knopf. "Officer Rodrigor wird gleich hier sein, eine Sekunde Geduld bitte." Sie wand sich wieder einem Stapel Notizen und Anfragen zu.

Rodrigo hörte die Klingel und erhob sich. Dyami flog auf und setzte sich dann auf seine Schulter. Mit seinen goldenen Augen beobachtete der Adler die gesamte Umgebung sehr genau und grimmig. Rodrigo sah seinem Tierpartner doch relativ ähnlich, er war selbst als Mensch schon immer gebräunt gewesen und das hatte sich auch nicht mehr geändert. Er hatte dunkle Haare, aber helle Augen, die im richtigen Licht eher gelb als grün waren. Er erhob sich und kam den Gang hinunter. Viele leute blicken ihm einen Moment lang nach, denn er war relativ groß. Er ging in die Eingangshalle. "Der ertwartete Neuling ist hier." sagte die Sekretärin, als sie ihn sah. "Danke, Carmen." sagte Rodrigo, dann wand er sich dem Jungen zu. Er war etwas jünger, als Rodrigo angenommen hatte und im gesamten sehr hell: Helle Haare, helle Augen, helle Haut. Er wirkte ruhig, obwohl er sicher nervös war, das fiel aber nicht groß auf. Rodrigo reichte ihm die Hand. "Du bist also Jaden. Ich bin Rodrigo, das hier ist Dyami, und Avery hat uns gebeten, dir ein bisschen Starthilfe zu geben." Rodrigo war generell ein freundlicher Vampir, obwohl er auch mal sehr wütend werden konnte. "Komm am Besten mit raus, ist ja gutes Wetter heute, da haben wir genug Platz." Er ging voran, um dem Jungen den Innenhof zu zeigen. Während er sprach hatte Dyami mit seinem grimmigen Blick den Polarfuchs zu Füßen des Jungen gemustert, der sich erst versteckt hatte, dann aber mit mutig schnüffelnder Nase nach den Neuankömmlingen geschaut hatte. Rodrigo führte Jaden nur durch einen kurzen Gang in einen Korridor und den hinab, dann durch eine Glastür nach draußen. "Wilkommen im Hauptsitz des VCIT. Wie du siehst, tun wir so, als seien wir eine Versicherung, das hilft ganz gut. Es arbeiten auch Menschen hier, Familiars, also eingeweihte, die unsere Tarnung aufrecht erhalten." Er ließ Jaden ins Atrium. Hier war es im Moment leer und die Luft war klar und warm. Wind ging im Moment nicht. Rodrigo ging jetzt in die Knie, um dem Fuchs den Finger hinzuhalten, damit das Tier daran riechen konnte. "Und wen hast du da mitgebracht, Jaden? Woher hast du denn ein hier so seltenes Tier?" Er musste dem Jungen noch ein bisschen was erklären, bevor er mit ihm trainieren konnte. "Und wie viel weißt du so über die Tierbindung von dir zu deinem Partner hier?"


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
BeitragVerfasst: So 6. Feb 2011, 14:38 
Benutzeravatar

Registriert: So 20. Jun 2010, 22:05
Beiträge: 38
Wohnort: In dem fernen Land Ganzweitweg ^-^
Jaden brauchte nicht lange zu warten, da kümmerte sich die nette Dame am Empfang schon direkt um sein Anliegen. Zuerst wühlte sie etwas herum und schaute Jaden, nachdem sie wohl das gefunden hatte, was sie gesucht hatte, ins Gesicht. Er wurde bereits erwartet. Sie gab Officer Rodrigo Bescheid und bat Jaden sich noch einen Moment zu gedulden. Ihm blieb ja nichts anderes übrig, also tat er das auch. Noch immer wirkte er leicht nervös, weil er nicht wusste, was für eine Art Mensch - oder besser gesagt Vampir - da nun auf ihn zukommen würde. Er hielt Ausschau, ob sich auffällige Personen den Empfangsbereich näherten. Nach kurzer Zeit kam tatsächlich jemand, der für Aufsehen sorgte. Ein großer, gut gebräunter Mann mit dunklen Haaren und hellen Augen kam auf ihn zu. Jaden versuchte nun einfach, seine Gedanken über ihn beiseite zu werfen, denn langsam störte es ihn selbst. Der Mann kam in die Empfangshalle und bedankte sich bei der Empfangsdame, wandte sich zu Jaden und stellte sich vor. "Freut mich sie kennenzulernen, Rodrigo", sagte Jaden mit einem Lächeln auf seinem Gesicht. Allein schon bei der Vorstellung wirkte er schon nett auf Jaden, sodass von der Nervosität plötzlich nichts mehr zu spüren war. Pan hingegen verhielt sich noch etwas zurückhaltend, als er Dyami, Rodrigos Adler sah. Nach einiger Zeit legte sich dies aber auch und er begann ein wenig rumzuschnüffeln. Rodrigo führte Jaden nach der kleinen Vorstellungsrunde dann nach draußen. Nachdem sie einen Gang, einen Korridor und eine Glastür passiert hatten, waren sie am Ziel. Rodrigo hieß Jaden im Hauptsitz des VCIT willkommen. Er nickte und lächelte. Jaden schaute sich dabei etwas um. Wie Rodrigo bereits erläuterte, wird hier so getan, als sei das eine Versicherungsagentur, dementsprechend sah es auch so aus. 'Hoffentlich wollen die mir hier nicht irgendwelchen Kram andrehen, den ich sowieso nicht brauche.' Jaden lachte kurz. Was Jaden besonders wunderte, dass es hier auch Menschen gab. Bislang hatte er gedacht, die Menschen dürften von der Existenz der Nachtjäger nichts erfahren, von daher war er etwas verwundert. Von der Nervosität von vorhin spürte er nichts mehr, im Gegenteil, er wurde eher wissbegierig und wollte mehr über das Dasein als Vampir und über seine Fähigkeiten lernen. Beide gingen dann ins Atrium, wo sie genug Platz hatten. Rodrigo ging zu Pan in die Knie, sah dann zu Jaden auf. "Und wen hast du da mitgebracht, Jaden? Woher hast du denn ein hier so seltenes Tier?" Genau in dem Moment, fiel es ihm erst auf. Er hatte ganz vergessen in der Runde vorhin Pan vorzustellen. Die Nervosität ließ wohl doch noch grüßen. Er holte dies aber schnell nach. "Das mein Freund Pan. Wie genau er in unsere Gegend gekommen war, kann ich leider auch nicht sagen, aber ich hatte ihn als kleines Baby am Ortsrand gefunden. Er war ganz alleine und total hungrig, da hatte ich ihn mit nach Hause genommen. Dort durfte ich ihn dann, natürlich nur mit der Einwilligung meines Vaters damals, Pan großziehen und ich muss sagen, er ist mir richtig ans Herz gewachsen." Jaden kniete sich zu Pan nieder und strich ihn ein wenig über sein Fell. Pan schien dies sehr zu genießen. Als Rodrigo allesdings mit der nächsten Frage kam, kam er ins grübeln. Er fragte sich, was genau er nun mit Bindung meinte und versuchte das Band zwischen Pan und ihn zu erklären. "Also ich denke schon, dass da eine gewisse Bindung zwischen uns beiden ist, nur ich habe mir bislang nicht viele Gedanken darüber gemacht. Seit meiner Verwandlung, so denke ich es zumindest, kann Pan mich viel besser verstehen und sich auch in meine Lage hineinversetzen. Er merkt, wenn etwas mit mir nicht stimmt, wenn ich nervös bin, wenn ich krank bin oder auch wenn es mir schlecht geht. Pan bemerkt solche Dinge sofort und versucht etwas dagegen zu unternehmen, zum Beispiel versucht er mich abzulenken oder auf andere Gedanken zu bringen." Jetzt wo er genauer darüber nachdachte, könnte es vielleicht sein, dass seine Verwandlung das Band zwischen Jaden und Pan um einiges verstärkt hatte. Ob dies aber wirklich so war, würde Rodrigo ihm sicherlich gleich verraten. Jaden zögerte einen Moment. "Ist es denn möglich, dass meine Verwandlung zu einem Vampir etwas zwischen mir und Pan verändert hat?" Er sah Rodrigo an und schwenkte seinen Blick hin und wieder zu seinem Adler. "Was ich auch fragen möchte ist, wie haben Sie und Dyami sich denn kennengelernt?" Jaden wusste nicht genau, ob er nun Du oder Sie sagen sollte, daher blieb er anstandshalber bei dem Sie. Jaden war sehr gespannt, was er in der kommenden Nacht wohl noch alles lernen würde und hoffte, dass Rodrigo die Antworten für seine Fragen kannte.

_________________
Bild


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
BeitragVerfasst: Di 8. Feb 2011, 21:03 

Registriert: Sa 12. Jun 2010, 17:02
Beiträge: 19
Rodrigo nickte. "Ja, deine Verwandlung hat schon Auswirkungen auf euch. Wir, die Lamár, stammen von dem Vampirclan ab, die den Tieren am nächsten sind, nämlich den Grangel. Vor vielen Tausend Jahren spalteten sich einige Vampire ab, da sie sich nicht in andere Tiere verwandelten, sondern viel mehr eng mit ihnen zusammenlebten. Was irgendwo kein Wunder ist, immerhin ist ein Vampir im genauen Sinne auch ein Tier. Die Menschen hören das nicht gerne, aber auch der Mensch ist ein Säugetier." Er lachte. "In der nächsten Zeit wirdst du merken, das sich die Bindung zwischen euch verstärkt. Es wird dir auffallen, wenn Pan nicht bei dir ist, das spürst du irgendwo. Außerdem wird es einfacher werden, sich mit ihm zu verständigen. Es ist nicht so, das du seine Sprache verstehen kannst, das ist dann doch nur Fantasie, aber die Signale, die ein Tier von sich gibt, um sich zu verständigen, werden dir logisch vorkommen und du kannst eher verstehen, ob Pan, wenn er knurrt, nun Hunger hat, wütend ist oder verletzt. Viele alte Lamár berichten auch, das sie die Emotionen ihrer Partner spüren, natürlich nicht so, wie du deine eigenen Gefühle wahrnimmst, aber immerhin ein leichter Anflug davon. Allerdings muss ich dich auch warnen, denn diese Bindung hat auch Nachteile." Er runzelte die Stirn. "Wenn dein Tier krank ist, wird dich das beeinflussen. Du wirst dir natürlich Sorgen machen, aber ich habe es auch schon erlebt, das ich so eine Art Fieberschub bekommen habe, als Dyami krank wurde. Und schlimmer wird es natürlich, je schlimmer es um deinen Partner steht. Wenn er sterben sollte, wird das einen Verlust darstellen, über den du nie hinwegkommst. Und genauso geht es dem Tier, wenn der Vampir stirbt." Aber Rodrigo selbst fand, das allein der Gedanke daran schon reichte, einen so treuen Begleiter zu verlieren, um nicht weiter drüber nachdenken zu wollen. "Um auf deine zweite Frage zu Sprechen zu kommen, Dyami und ich haben uns im Urlaub kennengelernt." Er grinste bei der Erinnerung. "Er hat mir mein Essen geklaut, vom Grill weg, immer mal wieder, aber irgendwann hat er auch eine brennende Decke von Zeltplatz weggetragen und sich dabei verletzt. Ich habe ihn aufgepäppelt und seitdem wollte er nichtmehr weg." Dyami richtete sich auf, als wolle er die Geschichte seiner Heldentat bekräftigen. Er tippelte über Rodrigos Schulter wie über eine Vogelstange und kniff ihn schließlich ins Ohr, eine liebgemeinte Geste. Rodrigo richtete sich auf. "So, dann zum Wesentlichen? Was hast du denn als Waffe gewählt?" Er begutachtete die Stücke. "Gut, dann machst du einfach male in paar Zielübungen am Schießstand da hinten..." Er ging darauf zu. "und dann schauen wir mal, wie deine Schwertarbeit aussieht. Danach erklär ich dir dann, wie du dich ohne Waffe verteidigst."


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
BeitragVerfasst: Fr 11. Feb 2011, 09:07 
Benutzeravatar

Registriert: So 20. Jun 2010, 22:05
Beiträge: 38
Wohnort: In dem fernen Land Ganzweitweg ^-^
Jaden hörte Rodrigo aufmerksam zu, als er ihm den Zusammenhang zwischen Jadens Verwandlung und die Bindung mit seinem tierischen Begleiter erklärte. Nun wusste er endlich auch, als was genau er sich nun bezeichnen konnte. 'Ein Lamár bin ich also geworden.' Er grübelte ein wenig. "Von was hängt das denn ab, welche Art von Vampir man geworden ist? Hängt das bereits mit Bindungen und Vorlieben aus dem menschlichen Leben zusammen oder ist die Person, die mich verwandelt hat, dafür verantwortlich?" Besonders die Geschichte von der Abspaltung einiger Vampire der Grangel interessierte ihn. Er war ehrlich gesagt froh darüber, dass er sich nun zu den Lamár zählen konnte, der zusammen mit den Tieren lebt, anstatt sich selbst in einer zu verwandeln. Im Bezug auf Tiere erwähnte Rodrigo sowohl die Vampire, als auch die Menschen. Wirklich Gedanken über so etwas hatte er sich bislang nicht gemacht und aufgefallen war es ihm schon gar nicht, daher musste er kichern, als Rodrigo die Tatsachen auftischte. Jaden nickte ab und zu und hörte Rodrigo immer weiter aufmerksam zu. Nun kam Rodrigo wieder auf die Bindung zwischen Vampir und Tier zu sprechen. Ab diesem Punkt schien auch Pan interessiert an den Gespräch zu sein und wollte mitreden, was aber schlecht ging. Er stellte sich zwischen Jadens Beine, mit dem Blick aber zu Rodrigo gerichtet. Rodrigo erklärte ihnen, was diese Bindung zwischen den beiden wirklich bedeutete. Das Pan solche Emotionen schon spüren konnte, hatte er Jaden mehrmals bewiesen. Jedes Mal, wenn Jaden längere Zeit von Pan getrennt war oder auch wenn es Jaden nicht gut ging oder er sich den Kopf wegen irgendetwas zerbrach, merkte Pan das. Das Jaden solche Gefühle auch für Pan entwickeln konnte, überraschte ihn zuerst. "Wie lange würde das denn ungefähr dauern, bis ich die Emtionen von Pan so wahrnehmen kann wie er meine? Kann man sagen, dass es in einem bestimmten Zeitraum erfolgen kann oder ist das von Vampir zu Vampir unterschiedlich?" Jaden sah Rodrigo fragend an. Als er dann aber zu den Nachteilen kam, befürchtete er erstmal das Schlimmste. Jaden wurde richtig stutzig, als er erfuhr, wie stark sich die Bindung doch entwickeln würde. Das er sogar darunter leiden würde, wenn es Pan nicht gut ginge und er krank wäre. Jaden war sprachlos, stellte aber, nachdem er einen Moment diese Aussage auf einsicken ließ, seine nächste Frage. "Also im Klartext bedeutet das auch, wenn ich mich mies fühle oder erkrankt bin, leidet Pan genau so darunter. Verstehe ich das richtig?" Jaden fragte lieber manche Dinge nach, nicht das er noch etwas falsch verstand. Er blickte hinunter zu Pan und schaute ihn für ein paar Augenblicke besorgt an, doch Pan machte ihm sofort klar, dass er sich keine Sorgen machen sollte. Dann fing er an zu lächeln. "Dann haben wir ja einige Gründe, warum wir uns gut um uns kümmern müssen, nicht wahr, Pan?" Dieser quiekte nur zustimmend. An den Tod wollte Jaden aber gar nicht denken, daher verdrängte er diese Gedanken. Rodrigo schienen Gedanken an diese Tatsache auch nicht sonderlich angenehm zu sein. Als Rodrigo dann von seinem Urlaub und seine Bekanntschaft mit Dyami erzählte, lockerte sich die Stimmung um einiges. Jaden musste lachen. Jaden Begegnung mit Pan war ja nicht so aufregend, aber er war dennoch mehr als froh darüber, ihn getroffen zu haben. Nach dieser Erzählung klan Rodrigos Stimme ernster. Nun wusste Jaden, dass er zum wesentlichen zurückkehren wollte und Rodrigo bat ihn, mal seine Waffen zu zeigen. Zuerst kramte er seine Walther CP88 heraus, da diese für ihn einfacher herauszunehmen war. Er reichte Rodrigo die Waffe und betrachte sie eine Weile. Nachdem er ihm die Waffe zurückgegeben hatte, packte er seine Schwertscheide aus und zog sein Bagua Dao heraus. Rodrigo schien sichtlich beeindruckt von diesem Schwert. Jaden lächelte. Rodrigo nahm es ihn die Hand und sah es an. Er schwenkte es ein paar Mal hin und her. Jaden hätte sogar meinen können, dass sich für einen kurzen Moment lang das Mondlicht in der Schwertklinge gespiegelt hatte, was ein sehr interessantes Bild abgab, aber da dieser Moment so kurz anhielt, glaubte er, sich das doch nur eingebildet zu haben. Als Rodrigo auch das Bagua Dao Jaden zurückgab, zeigt er auf den Schießstand. "Da soll ich ein paar Zielübungen machen? Kein Problem, dürfte zu schaffen sein." Rodrigo brachte Jaden zum Schießstand. Rodrigo schaute Jaden über die Schultern. Jaden nickte und griff nach seiner Pistole. Mit ein paar geschickten Handgriffen verband er das Magazin mit seiner Pistole und war bereit. 'Ohje, ich habe lange nicht mehr schießen müssen. Bin mal gespannt, ob ich immer noch so gut zielen kann wie früher.' Jaden gab sich einen Ruck und schon fiel der erste Schuss. Zwar traf er die Zielscheibe, aber nicht so wie erwartet. Er musterte sich selbst. "Na, das geht doch auch besser." Jaden setzte zum zweiten Schuss an und kam der Mitte der Zielscheibe schon näher. Er grummelte. "Fast." Nochmal setzte er an und traff direkt die Mitte. Er lächelte. Er schoss noch ein paar Mal, um wieder das Gefühl für seine Waffe zu bekommen und traf den Großteil der Schüsse sogar direkt in die Mitte. Er lächelte Rodrigo an. Dieser nickte ihn zufrieden an. Jaden war ebenfalls zufrieden mit seiner Leistung und wollte nun zum nächsten Punkt kommen. Jaden griff nach seiner Scheide und zog sein Schwert. "Ich bin bereit. Sag mir einfach was ich tun soll." Er war voller Tatendrang und war gespannt, welche Übungen ihn nun erwartet würden. Noch mehr interessierte ihn, wie er sich ohne Waffen verteidigen oder auch angreifen sollte, denn Jaden konnte sich nicht wirklich vorstellen, wie das funktionieren sollte, aber er war fest davon überzeugt, dass Rodrigo ihm bald zeigen würde, wie das funktioniert.

_________________
Bild


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
BeitragVerfasst: Do 24. Feb 2011, 17:57 

Registriert: Sa 12. Jun 2010, 17:02
Beiträge: 19
Rodrigo witmete sich zuerst den Fragen, die Jaden gestellt hatte. "Bei der Verwandlung übernimmst du den Clan deines Erzeugers, du trinkst ja sein Blut, damit gehen seine Eigenschaften und Kräfte, und damit auch der Clan, auf den Neuling über." erklärte er. Dyami trippelte auf seiner Schulter umher und schüttelte den großen Kopf. Jadens nächste Frage betraf die Bindung zwischen Tier und Vampir. Dyami blickte zu Rodrigo, seine Augen funkelten. "Werd nicht frech, Dyami." sagte der Lamár. "Ja, das ist abhängig von Vampir und auch von dem Tier, von der Bindung zwischen den Beiden und dem Umfeld. Aber die meisten dieser Vampire sind schon sehr alt. Sowas entwickelt sich ja auch erst. Übrigens geht auch deine Unsterblichkeit auf deinen Partner über. Und wenn du krank bist... naja, Pan wird keine Schmerzen haben, aber es wird ihm nicht gut gehen, soiel ist klar. Ich weiß nicht, ob du mal neben jemandem gesessen hast, der starke Schmerzen hatte. Dieses Gefühl von Hilflosigkeit ist unangenehm und das ist ungefähr das, was dein Partner dann spürt. Wenn er deine Schmerzen übernimmt, dann auch nicht im vollen Ausmaß, aber er spürt es, wie bei Zwillingen, da besteht diese Bindung zum Teil ja auch." Er nickte. Dyami schüttelte wieder den Kopf. "Na, hab ich das jetz gut erklärt oder hast du was zu meckern?" fragte Rodrigo, aber Dyami tippelte nur wieder vor sich hin und klackte den Schnabel zu. "Entschuldige, aber er kann ein ganz schöner Besserwisser sein." sagte Rogrigo. Er brachte Jaden zum Schießstand und sah dem Jungen beim Schießen zu. 'Er hat ganz klar Übung. Er scheint auch als Mensch schonmal eine Waffe in der Hand gehabt zu haben.' Jaden gab ein paar Schüsse ab und entpuppte sich als zielgenauer Schütze. "Sehr gut." lobte Rodrigo. "Du hast eine ruhige Hand, das ist gut, Hoffen wir, das du unter Stress genausogut zielen kannst, das ist ja wieder ne andere Kiste. Ok." Jaden zog sein Schwert und Dyami flatterte zur letzten Zielscheibe und ließ sich darauf nieder. "Schau dir das an, da sucht der sich einen Logenplatz, wie immer." Rodrigo schüttelte den Kopf. "Viel musst du nicht machen, ich will nur sehen, wie du mit dem Schwert zurecht kommst, wie du es hälst und führst und wie deine Beinarbeit aussieht." Rodrigo zog sein altes Schwert hervor. "Egal, was ich hier mache, ich treff dich nicht, also ganz ruhig. Zuerst möchte ich wissen, wie du mich blockieren würdest, wäre ich jetzt ein Angreifer." Er setze mehrere Angriffe, frontal von vorne, einen halb von der Seite und so weiter. Er kündigte das alles an und ließ sich von Jaden einfach nur blocken. Schließlich nickte er. "Gut, so, dann schauen wir mal, wie das mit dem Kontern aussieht." Er zeigte Jaden ein paar Kniffe, wie man einen Angriff aushebeln konnte und wie man den Gegner möglichst ungefährdet entwaffnete, dann war Jaden mit Attackieren dran. Das Ganze dauerte seine Weile, eine halbe Stunde vielleicht, dann nickte Rodrigo zufrieden. "So, dann können wir so langsam zu den Techniken kommen, wenn du das möchtest."


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
BeitragVerfasst: Mo 28. Feb 2011, 23:14 
Benutzeravatar

Registriert: So 20. Jun 2010, 22:05
Beiträge: 38
Wohnort: In dem fernen Land Ganzweitweg ^-^
Jadens Einführungsmission kam gut voran. Anfangs hatte er ein komisches Gefühl in der Magengegend gehabt und machte sich auch einige Gedanken über Rodrigo, aber innerhalb der letzten Gespräche und Übungen schien dies wie weggeblasen. Jaden zumindest spürte nichts mehr von alldem und so wie es aussah, Pan auch nicht. Als Rodrigo ihn den Zusammenhang zwischen seiner Verwandlung und seinen Erzeuger näher erläuterte, krochen ein paar Gedanken ihn ihm empor. 'Also wenn ich das richtig verstanden habe, übernehme ich die Fähigkeiten, Eigenschaften und auch den Clan meines Erzeugers. In meinen Falle war das Yusei. Das bedeutet, dass Yusei auch ein Lamár ist?' Jaden kam ins grübeln. Ihm war, seit er in Yuseis Wohnung untergekommen war, nichts aufgefallen, was auf seinen Clan hinweisen könnte. Normalerweise müsste er ja auch einen tierischen Begleiter haben, so wie Jaden Pan immer an seiner Seite hatte, aber bislang hatte er in der Wohnung noch kein Tier gesehen. Sein nachdenkliches Gesicht ging über in ein lächeln. 'Dann muss ich ihn mal zur Rede stellen.' Trotz der Gedankengänge hörte Jaden weiterhin aufmerksam zu. Er freute sich, als er erfuhr, dass nicht nur er selbst, sondern auch Pan nun unsterblich waren. Die Bindung zwischen Lamár und seinen Begleiter ist ziemlich stark, deshalb passten sie immer gegenseitig auf sich auf und werden dies in Zukunft auch tun. Jaden lächtelte Pan an. Zum Glück war Jaden noch nicht in der Situation, die von Rodrigo beschrieben wurde. Es kam noch nicht vor, dass zum Beispiel eine Person, die ihm sehr wichtig war, krank war und er hilflos zusehen musste, wie sie unter der Krankheit litt. Da aber sein Vorstellungsvermögen ziemlich gut ausgeprägt war, konnte er sich ungefähr in die Lage hineinversetzen und er hoffte nur, dass dies nicht so bald auf ihn und Pan zukommen würde.
Jaden meisterte die Trainingseinheit am Schießstand mit Bravur und wurde sogar gelobt. Generell war Jaden ziemlich ruhig, wenn er zum schießen ansetzte, aber ob dies in einer Stresssituation auch so war, konnte er nicht genau sagen. In Panik geraten käme für ihn aber überhaupt nicht in Frage, das würde nicht zu seiner Persönlichkeit passen.
Nach den Schießübungen suchte sich Dyami einen Platz in der ersten Reihe und die beiden begannen mit den Schwertübungen. Auch wenn Rodrigo ihn darauf hingewiesen hatte, dass er ihn nicht treffen würde, nahm er die Sache dennoch ernst und war voll bei der Sache. Als Rodrigo ausholte, Jaden seine Schläge mit Erfolg parierte und der Klang von klirrenden Metall in der kompletten näheren Umgebung zu hören war, fielen ihn ein paar Gemeinsamkeiten mit der Angriffstechnik von Rodrigo und Yusei vom gestrigen Tage auf. Jaden vermutete, dass Yusei möglicherweise von der Mission Bescheid wusste und ihn daher schon auf den heutigen Tag vorbereiten wollte. Aber momentan gab es wichtigere Dinge, auf die er sich besser konzentrieren sollte. Jaden hielt sich stets in Bewegung und ließ seinen Gegner nicht aus den Augen. Bei jeder kleinsten Bewegung von Rodrigo reagierte er ruckartig und konnte alle Schläge abfangen. Das die Hiebe von verschiedenen Richtungen kamen, viel ihm gar nicht so sehr auf, er wehrte sie einfach nur alle ab. Jaden machte das ausgesprochen gut, so konnte man zumindest Rodrigos Gesichtsausdruck und das dazugehörige Nicken deuten. Danach erklärte er ihm ein paar Tipps und Tricks, wie er den Gegner entwaffnen konnte, ohne sich selbst in große Gefahr zu bringen. Jaden versuchte diese Tricks ansatzweise umzusetzen und setze sein Schwert so an, dass er Rodrigo hätte entwaffnen können. Danach folgte ein Angriffshagel von Jaden. Auch Rodrigo konnte viele Schläge von Jaden blocken, sodass man nur das Keuchen der beiden Kämpfer und das klirrende Metall hören konnte. In einem Moment der Unachtsamkeit setze er Rodrigos Tricks in die Tat um und schlug ihn das Schwert aus der Hand. Sein Schwert fiel zu Boden und sowohl Pan, als auch Dyami schreckten auf. Jaden sah Rodrigo an und keuchte. Er war etwas erschöpft. Kurz wischte er sich etwas Schweiß von der Stirn.
Das Zeitgefühl hatte Jaden nun komplett verloren, er wusste gar nicht mehr, wie lange sie eigentlich trainiert hatten. Nach einer kurzen Verschnaufspause schlug Rodrigo vor, dass sie sich nun den Techniken zuwenden könnten. Jaden nickte eifrig. Er wollte unbedingt wissen, wie er sich nun auch ohne seine Waffen verteidigen konnte und welche Fähigkeiten noch in den Tiefen seiner neuen Körpers schlummerten. Mit einer aufrichtigen Körperhaltung und einen neugierigen Blick, der auf Rodrigo gerichtet war, wartete er auf neue Anweisungen.

_________________
Bild


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
BeitragVerfasst: Do 3. Mär 2011, 19:56 

Registriert: Sa 12. Jun 2010, 17:02
Beiträge: 19
Rodrigo lächelte. "Gut und jetzt hole ich mein Schwert zurück." Eine Sekunde konzentrierte er sich, dann bewegte er sich viel zu schnell zu seiner Waffe, hob das Schwert auf und dann stand er vor Jaden. Er hatte keine 3 Sekunden gebraucht. Dyami schüttelte den Kopf und stieß einen leisen Schrei aus. "Zum Thema Kämpfen ohne Waffe. Was ich dir grade gezeigt habe, ist die 'Geschwindigkeit'. Damit bewegst du dich um einiges schneller, wie du grade gesehen hast. Das kann nicht nur auf der Flucht, sondern auch im Kampf gegen Gegner nützlich sein, die stärker sind als du." Dyami kam zurückgeflogen und landete wieder auf Rodrigos Schulter. "Dazu konzentrierst du dich auf deinen Bewegungsapparat. Du wirst etwas spüren, das du nicht klar beschreiben kannst, aber wenn du einen Moment lang zulässt, das du nur an dieses Kribbeln denkst, dann breitet es sich aus und du wirst schneller. Probiers ruhig mal aus und lauf damit über den Hof. Und keine Sorge, wenn es nicht direkt im ersten Anlauf klappt, alle Disziplinen brauchen ihre Übung." Er trat einen Schritt beiseite.


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
BeitragVerfasst: Sa 5. Mär 2011, 14:24 
Benutzeravatar

Registriert: So 20. Jun 2010, 22:05
Beiträge: 38
Wohnort: In dem fernen Land Ganzweitweg ^-^
Jaden war sehr zufrieden mit seiner Leistung, die er bislang gezeigt hatte. Sowohl die Übungen, als auch das Schwerttraining war ziemlich anstrengend, aber Jaden hatte es gut gemeistert. Er war nun sehr gespannt darauf, was Rodrigo ihm wohl als nächstes zeigen wollte. Fragend blickte er hinab zu Pan, aber er machte auch kein besseres Gesicht. Genau so schlau wie vorher blickte er nun zu Rodrigo, der ihn nur zuversichtlich anlächelte. "Gut und jetzt hole ich mein Schwert zurück." Jaden sah zu dem Schwert, welches er ihm zuvor aus der Hand geschlagen hatte. Es lag doch einige Meter von den beiden entfernt. Ehe Jaden sich versah, nahm er einen leisen Schrei wahr. Jaden nahm an, dass es Dyami war, aber zum umblicken blieb keine Zeit, denn innerhalb von wenigen Sekunden holte Rodrigo sein Schwert zurück und stand vor ihm. Jaden erschrack. 'Woah, was war das denn?' Ziemlich erstaunt sah er Rodrigo an. 'Wow, das ist also die so genannte Geschwindigkeit...' Jaden versuchte zwar Rodrigos Erklärungen zu folgen, konnte sich aber nun nicht wirklich vorstellen, wie das funktionieren sollte. Nichtsdestotrotz riss er sich zusammen und wollte es selbst einmal versuchen. Er versuchte sich zu konzentrieren, wie Rodrigo es ihm erklärte hatte, bis er ein unbeschreiblich Kribbeln im Körper spüren konnte. Vor Schreck hielt Jaden es zurück und sah sich erstaunt um. Er blickte zu Rodrigo, der ihn zuversichtlich anlächelte. Jaden war schon auf dem richtigen Weg. Wieder konzentrierte er sich, bis er dieses Kribbeln erneut spüren konnte. Nur diesmal brach er nicht ab, sondern machte weiter, bis er plötzlich merkte, wie er an Rodrigo vorbeirauschte. Doch ehe er sich versah, kam die nächste Wand auf ihn zu und er bremste ab. Kurz vor Wand blieb er stehen. Er seufzte, aber musste doch aus irgendeinen Grund lachen. "Ohje, das lief ja nicht so geplant." Er sah zu Rodrigo, der ihn musterte. Jaden nickte und versuchte es erneut. "Neues Spiel, neues Glück", sagte er leise vor sich hin und fing an sich zu konzentrieren. Nachdem er es einige Male versucht hatte, gewöhnte er sich an das Gefühl der Geschwindigkeit und auch seine Kontrolle verbesserte sich mit jedem Versuch. Nun traf er keine Wände mehr, die ihn den Weg versperrten. Er nutzte seine Fähigkeit und raste, wie Rodrigo es vorgeschlagen hatte, mehrmals quer über den Hof. Nachdem er einige Runden gedreht hatte, blieb er vor Rodrigo stehen. Jaden lächelte ihn an. "Ich glaube, ich kann es langsam. Zwar muss ich noch etwas üben, aber das Grundprinzip und die Fähigkeit zu kontrollieren hab ich wohl verstanden." Jaden war noch immer erstaunt, wie schnell er sich doch fortbewegen konnte. Er sah sich um und bemerkte jetzt erst, wie groß der Abstand eigentlich war, den er innerhalb weniger Sekunden zurückgelegt hatte. Auch Pan kam zu Jaden und lehnte sich an sein. Jaden ging in die Knie und kraulte ihn ein wenig. Aus der Hocke aus sah er hinauf zu Rodrigo. "Gibt es denn noch weitere Fähigkeiten, die ich lernen kann, und wenn ja, welche?" Jaden sah ihn neugierig an und wurde richtig wissbegierig. Er war gespannt, welche Fähigkeiten er noch lernen konnte, denn bis vor wenige Augenblicke konnte er sich nicht einmal vorstellen, dass er selbst so etwas kann. Er sah neugierig zu Rodrigo und wartete.

_________________
Bild


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:  Sortiere nach  
Neues Thema erstellenAntwort schreiben Seite 1 von 6   [ 53 Beiträge ]
Gehe zu Seite 1, 2, 3, 4, 5, 6  Nächste


Wer ist online?

0 Mitglieder


Du darfst keine neuen Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst keine Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht ändern.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du darfst keine Dateianhänge in diesem Forum erstellen.

Suche nach:
Gehe zu:  
cron


Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Group


Bei iphpbb3.com bekommen Sie ein kostenloses Forum mit vielen tollen Extras
Forum kostenlos einrichten - Hot Topics - Tags
Beliebteste Themen: NES, Erde, Haus, Bewerbung, Spiele

Impressum | Datenschutz